Die hochdeutsche Sprache ist ein relativer Neuankömmling in Norddeutschland. Noch vor einigen Jahrzehnten waren hier friesische und niederdeutsche Mundarten die alltäglichen Umgangssprachen. Heute fristen diese in vielen Regionen ein Schattendasein, und selbst in Norddeutschland ist vielen Menschen nur wenig über sie bekannt.

Wussten Sie zum Beispiel, dass die Friesen lange einen ganz eigenen Namen für die Stadt Oldenburg hatten? Oder warum es in norddeutschen Moorgebieten Ortsnamen wie Moskau und Korea gibt? Und weshalb die saterfriesische Sprache, die ohnehin reich an J-Lauten ist, in letzter Zeit noch J-haltiger geworden ist?

Ein vielseitiges Autorenteam geht diesen und anderen Fragen nach. Es hat das Saterfriesische und das Niederdeutsche unter die Lupe genommen und teilt sowohl alte als auch neue Erkenntnisse über diese faszinierenden Kleinsprachen und die Region, in der sie seit langem beheimatet sind.

Sprachen unter der Lupe; Saterfriesisch und Niederdeutsch.
Henk Wolf (Hrsg.)
Seelter Buund, Scharrel, 2025
120 Seiten
ISBN 978-3-00-081864-6
10,00 Euro

Posted in: Saterland.
Last Modified: maart 26, 2025